Voran der Zeilen

sie sind vorne, wenn sie
ihre eigene Welt, ganz leicht
entdecken, fällt alles vom Geräusch ab
die Schritte im Laub sind gehört
das sch sch sch, tsch

die beine aufrecht stehen
wortzentriert sich gebären
gebahren vor den Augen
erscheinen, nach und nach
aufgeschlossen daliegen

erhöht im licht entdeckt
nach und nach
erscheinen, hie und da
vergessen gehen
die Zeit durchmessen
den Ort begehen lassen

hin und her zwischen Leserin
und dir, du quer durch den Raum
als Fährtenschleifer
wiedergelesen
erfüllt mit Dingen
und Sachen, verschoben
in Bedeutung wippen

festknoten und verstehen

2 Antworten auf „Voran der Zeilen“

  1. Die Zeilen sind im Begriff zu

    sie sind gesehen in der Bedingung, dass sie ihre eigene Welt, ganz federhaft leicht am entdecken sind, denn dann fällt alles Laute ab die groben Schritte unerhört im Laub das Getöse

    die Buchstabenbeine aufrecht sind wortzentriert geboren sich gebahren vor den Menschenaugen erscheinen, nach und nach aufgeschlossen offen sich zeigend daliegen

    erhöht im Sonnenlicht erhaschend entdeckt, die Konturen des Drucks sichtbar, bar allen Nachs und Nachs, Erscheinens, sondern gelesen, erfasst, da und da, hier und dort, jetzt und dann, wann sie vergessen gehen im Zeitdurchmessen, Ortbegehen, Lassen

    hin und her zwischen Leserin und dir, du quer durch den Raum, du wiederlesender Fährtenschleifer wiedergelesen sowie erfüllt mit den Dingen, Sachen, Ereignissen; verschoben in Bedeutung wippend

    jetzt kannst du festknoten und verstehen

    1. bald entstehen sie die zeilen; vorahnung

      sie sind sind bedingt und in der welt leicht am start nun gleich eigen unbedingt haben sie etwas an sich entdeckend das laute fällt ab all das grobe weg rhythmus in den schritten passi im passus unerhört nicht erhört gehört ins laub das getöse unerlaubt unstet
      die beine ganz hoch Buchstaben wortkonzentriert im kreis aufrecht ganz ohne kür gebahren sie sich vor den menschenaugen in licht der sonnenlampe im konischen schein aufgeschlossen offen eröffnen sie die Worte zeigen sich liegen da frei bloss nackt

      erhaschen sie im sonnenlicht entdeckend die Konturen des drucks Erhöhungen im buchstaben bar aller nachs und nachs in der nacht geehrt erscheinend sondern gelesen gehend erfassend den menschen lesend hier da dort drüben wann sie vergessen gehen halten durchmessen weitergehen rennen schnaufen schnalzen atmen grosse lungenarbeit zwerchfellband band blau im wind im grünen baum in der gelben sonne synästhetisch klimmzüge

      hin und her gerissen zwischen dir Leserin und dir Leser mein alter quer durch den raum an den holzstühlen vorbei durch hindurch hindrängend körperlich absolut stossend du raum fährtenleser wiedergelesen schleifer wippender dinge sachen tönender gegenstände sowie ereignisse verschiebend ereignisse bedeutung mit dem Fuss wippend mit schwankendem finger gehalten der stift oder hirnmusik

      in diesem moment ist es dir erlaubt dass gerade du die knoten festmachst das tau verzurrst uns daher in dein bewusstsein dringst du

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