Gedichte, die zu Textgedichten werden – ein kommentierender Schreibvorgang
das erste Gedicht
eben hörte ich noch ein Geraune
aus stimmen ertönten
lettern im Strom
die Gedanken geben
wörterlang das neue
¶ Textgedichte | freie Impro | spontane Komposition¶
das erste Gedicht
eben hörte ich noch ein Geraune
aus stimmen ertönten
lettern im Strom
die Gedanken geben
wörterlang das neue
Très bon blog ! j’adore
bonne continuation
jack
aussi les langues écrites
qui me rapprochent et
cette idée des langues sans frontières
génétiquement de nsjyzhizqd
pour l’email
céllule internet spéciale
mais d’où?
Cool blog!
Annette! Link! als ich sah, dass unter anderem die englische nähmaschine diese Zeilen kommentierte, dachte ich an textgewebe, teppich, flicken, einnähen der restlichen fetzen, die uns bleiben und damit die kälte, das coole neue auf kunststofffasern gewobene geflickte verbrennbare unflickbare neu zu erwerbende obsolet gewordene und demütige freude ohne reue an der nähmaschine heute etliches geflickt.
konnte ich denn in den dunklen augen der erinnerten
die stimme erhören, die klang, als ob sie
mir aufgeschrieben würde im reden
zurückgeben die bilder
in der neuen schrift, die ich mochte
vage mochte ich mich erinnern an die überbleibsel der stimmen
im ausdruck der erinnerten
klangen sie im gedächtnis widerhallten im raum der erinnerung und
gaben sie sich frei
aufgeschreiben notiert während des redens in lettern in bildern
was aufgrund der schrift
die buchstaben in wörtern waren von neuem
gemocht geliebt gebraucht
nur schemenhaft habe ich das sehnen nach den resten der schwingenden vokale, die präsentiert im zeitraum der erinnerung sind, erspürt; wie sie an unvergessenes anklingen im widerhall der weiten unberührten ebene ohne hindernis freigegeben, erbeutet als zaunpfähle in eingezäunten wortbewegungen; schauend wie sie ausbrechen könnten als weidegut immer wieder von neuem ersehnt, in projektionen verwandelt und genutzt werden.
Licht-Sonar
ausschliessend in silhouette fasste ich den sog nach den überbleibseln der noch klingenden stimmlaute, die präsent sind im erinnerungsgefäss; das anklingen gelingt im gedächtnis erfasstem hin und her ungehalten im takt ungehindert im freien; ich erahnend ihren ausbruch – im innehalten kommen sie hervor, geworfen auf die leinwand, transparente textfolie, magisch aus dem wasser aufgetaucht und durchleuchtet.
Wellen-Wellen
grenzziehend von licht und schatten im riss des inneren bretts fing ich ein die anziehung der reste stimmlicher überbleibsel als gegenwärtige laute, die als blaupause in den gedanken schweben; das übereinstimmen hat den erfolg für sich immer wieder im ungestümen takt, der ungehindert im freiraum sich bewegt; und da werde ich der übersteuerung gewahr und halte inne, da erscheinen sie auf das transparent geworfen, wörterdurchsichten, zaubernd aus dem unsteten gemisch an die luft sowie das licht durch sie tritt.